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Der Erste Weltkrieg ...

... in verschiedenartigen TextenWestfront 1916.jpg

Mit dem Ersten Weltkrieg erreichen krisenhafte Entwicklungen in der Moderne ihren Höhepunkt. Die Hoffnung auf Klärung der Krise und hemmungslose Kriegstreiberei befeuern den Prozess der Eskalation schon Jahre vor 1914, so wie mahnende Stimmen versuchen entgegenzuwirken. Reden, Aufrufe, Gedichte, Erzählungen und Romane bestimmen das Bild des Krieges in der Öffentlichkeit mit, Feldpostbriefe zeigen die Reaktion der unmittelbar betroffenen Soldaten und tun Wirkung im privaten Bereich.

Zu Erinnerung und Mahnung führen die vorgetragenen Texte in - nach 100 Jahren Jahren - befremdende (Sprach-) Welten ein.

 

 

... in Remarques Schriften

Erich Maria Remarque erhielt am 21. November 1916, damals hieß er noch Erich Remark, seine Bundesarchiv1.jpgEinberufung zur Armee und tat als Rekrut ab 12. Juni 1917 an die Westfront (Ham-Lenglet in Belgien) seinen Dienst. Anderthalb Monate später wurde er durch Granatsplitter und einen Halsschuss verwundet und ins Feldlazarett eingeliefert. Dort schrieb er wahrscheinlich die ersten Fragmente von Im Westen nichts Neues, nahm aber den Stoff erst in 1927 wieder auf. Von November bis Dezember 1928 erschien der Roman in der Vossischen Zeitung und 1929 als Buch.
Die Fronterlebnisse des Soldaten Paul Bäumer zeigen das ganze Ausmaß der Menschenverachtung und Brutalität des Krieges. Der Roman wird ein ungeahnter Erfolg: nach 17 Monaten sind eine Million Exemplare der deutschsprachigen Ausgabe verkauft! (Heute ist das Werk in ca. 50 Sprachen übersetzt und in weit mehr als 15 Million Exemplaren verbreitet.)
Auszüge aus dieser Schrift über die Sinnlosigkeit des Krieges werden vorgestellt.

 

 

Weitere Informationen unter: http://www.remarque.uni-osnabrueck.de/


 

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